Frühregatta Grünau - Immer wieder ein Erlebnis

Es gibt Dinge, die einem wie ein Naturgesetz erscheinen. In diese Kategorie gehört das Wetter am Wochenende der Frühregatta in Berlin-Grünau. Zum wiederholten Male müssen Aktive, Betreuer und Verantwortliche mit Wind, Wellen und reichlich Regen klarkommen.

Im Vorfeld musste der geplante JM 2x B mit Ludwig und seinem Partner vom RCP aus gesundheitlichen Gründen abgemeldet werden. Auch der Ersatzmann viel kurzfristig aus. Den Auftakt machten am Samstag somit Daniel und Keelan im JM 1x A, gesetzt in unterschiedlichen Läufen. Keelan belegte trotz widrigen Bedingungen einen respektablen 3. Platz. Sein Zwillingsbruder Daniel fing sich 10 Meter vor der Ziellinie einen Krebs ein, welcher ihm das Backboard-Skull aus der Hand riss. Doch Daniel behielt trotz drohender Kenterung die Ruhe, sortierte seine Skulls, und ruderte das Rennen zuende, was ihm den verdienten Applaus der Zuschauer einbrachte.

 

Luca hatte im Rennen des B-Junioren-Einers einen guten Start, musste aber wegen Schmerzen im Rücken nach 400 Metern den Druck rausnehmen. Die gute Nachricht ist, dass es ihm mittlerweile wieder besser geht!

 

Am Siegersteg durften Ludwig und seinen Kameraden vom Ruderclub Potsdam und WSV KW im gesteuerten Doppelvierer anlegen. Es war der erste Wettkampf des Skull-Projektbootes des Teams Brandenburg in diesem Jahr. Ein schöner und motivierender Saisonauftakt! Unser Dank geht auch an Ina aus Werder, die dass Boot souverän über die Dahme und die Strecke steuerte. Sich seines Rollsitzes im Großboot kann sich jedoch keiner der sechs B-Junioren-Skuller sein, die Selektion läuft weiter. Am Wochenende 5./6. Mai stellen sich alle drei Doppelzweier im Rahmen der Großen Bremer Ruderregatta nicht nur dem direkten Vergleich, sondern auch der nationalen Konkurrenz. Das Meldeergebnis lässt auf spannende Wettkämpfe und aussagekräftige Ergebnisse hoffen. Die beiden schnellsten Doppelzweier bilden dann den Vierer für Sonntag morgen.

 

Aus sportlicher Sicht gab es also für das PRG-Team Grund zur Freude, aber auch die Erkenntnis, dass noch viel Verbesserungspotenzial vorhanden ist.

 

Euer Oliver